Infos rund um den Pfefferminztee
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Pfefferminze

Die Pfefferminze (Mentha piperita) gehört zu den Lippenblütengewächsen und ist eine Kreuzung aus der Wasserminze und der Krauseminze. Die Blätter der mehrjährigen Pflanze sind länglich und am Rand gezähnt - zerreibt man sie, so entfaltet sich das typische frische Minzaroma. Das ätherische Öl der Pfefferminzblätter enthält vor allem Menthol. Da dieser Bestandteil die Gallensekretion steigert und bei Verdauungsbeschwerden hilft, wird die Pfefferminze in vielen Ländern als Würz- und Heilpflanze verwendet. Minze eignet sich als erfrischende Zutat für Salate, Hauptgerichte, Desserts oder Drinks - ein typisches britisches Gericht ist zum Beispiel Lammbraten mit Minzsauce. Wenn man in Marokko oder Tunesien einen Tee bestellt, so bekommt man einen starken grünen Tee mit viel Zucker und frischen Minzblättern, die sehr intensiv und aromatisch duften. Auch in dem kubanischen Cocktail "Mojito" darf frische Minze nicht fehlen.

Hilfreich ist das ätherische Öl der Pfefferminze auch bei Spannungskopfschmerzen: auf Stirn und Schläfen aufgetragen, kann es durch seine kühlende Wirkung rasch Linderung verschaffen. Es wird auch gerne zum Inhalieren bei Erkältungskrankheiten verwendet, da der Inhaltsstoff Menthol schleimlösend wirkt. Bei Säuglingen und Kleinkindern darf man das Pfefferminzöl jedoch nicht anwenden, da das Risiko eines Kehlkopfkrampfes besteht, der im Extremfall zu einem Atemstillstand führen kann. Bei Verschluss der Gallenwege oder bei Leberschäden sollte man Pfefferminze ebenfalls nicht therapeutisch verwenden.

Pfefferminze lässt sich sehr gut im eigenen Garten oder im Balkonkasten ziehen. Die Pflanze wächst bis zu einem Meter hoch und bevorzugt einen feuchten Boden. Man sollte aus diesem Grunde regelmäßig gießen, jedoch Staunässe vermeiden. Pfefferminze breitet sich sehr aus und sollte deshalb nicht zu dicht neben andere Pflanzen gesetzt werden. Die Pflanze ist wenig anspruchsvoll und verträgt auch Halbschatten, entwickelt in warmer Lage jedoch mehr Aroma. In der Zeit der Blüte (Juli bis September) nimmt der Gehalt an ätherischen Ölen ab, deshalb sollte man die frischen Blätter kurz vorher ernten. Sie lassen sich auch gut trocknen oder einfrieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Keine Gewähr für die Richtigkeit der gemachten Angaben. Bitte sprechen Sie immer vor der Anwendung mit ihrem Arzt. Er kann sie kompetent beraten!