Infos rund um den Pfefferminztee
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Pfefferminztee in der Schwangerschaft

Die Blätter der Menthae piperitae, besser bekannt als Pfefferminze, enthalten ätherisches Öl mit Menthol und Gerbstoffen. Seit dem Altertum wird die Heilpflanze Pfefferminze im asiatischen und europäischen Raum angewendet. Die Minze zählt wie Fenchel, Kamille und Melisse zu den Kräutertees. Die Pfefferminze lindert krampfartige Beschwerden im Magen-Darm-Trakt und in den Gallenwegen. Krampflösend wirkt sie auch bei Spannungskopfschmerzen und Migräne. Viele trinken Pfefferminztee auch gerne wegen seinem aromatischen, erfrischenden Geschmack oder aufgrund seiner konzentrationsfördernden Wirkung. Bei Schwangerschaft ist Pfefferminztee jedoch eher nicht zu empfehlen bzw. es sollte damit sehr überlegt umgegangen werden.

Pfefferminztee in der Schwangerschaft – auf Dosis und Nebenwirkung achten

In den ersten Monaten der Schwangerschaft werden gerne ein paar Schluck Pfefferminztee gegen die Morgenübelkeit getrunken. Generell kann es bei empfindlichen Personen zu Überempfindlichkeitsreaktionen an Haut und Atemwegen kommen. Kritischer ist für Schwangere jedoch, dass der Pfefferminztee, in größeren Mengen genossen, zu nachgewiesenen Uterus-Kontraktionen führen kann. Dieser den Uterus stimulierende Effekt kann im ungünstigsten Fall zur Fehlgeburt führen. In der Schwangerschaft und Stillzeit sollte das im Tee enthaltene ätherische Pfefferminzöl nicht eingenommen werden. Salbei- wie auch Pfefferminztee wird eine abstillende Funktion nachgesagt. Bei manchen Schwangeren kann durch einen undosierten Genuss von Pfefferminztee die Milchbildung und der Milchfluss gehemmt werden. Es ist richtig, dass in der Schwangerschaft ausreichend Flüssigkeit zugeführt werden sollte, aber zur Sicherheit sollte auf für die Schwangerschaft unbedenkliche Teesorten, wie z.B. Kamillentee geachtet werden.

Kräutertees und der weibliche Organismus

Die heiße Sommerzeit kann besonders für Schwangere zur Belastung werden. Da wäre ein eisgekühlter Pfefferminztee als erfrischendes Sommergetränk angenehm. Aber in der Schwangerschaft sollte mit der Einnahme von Pfefferminze sehr zurückhaltend umgegangen werden. Pfefferminztee gilt als Naturheilmittel im allgemeinen als eine verträgliche Alternative zur Einnahme von Medikamenten. Es ist aber zu beachten, dass bei den vorgeschriebenen Tests von Kräutertees, in vielen Fällen nicht auf die Wechselwirkungen in der Schwangerschaft hin untersucht wird. Eine Abwägung vn Nutzen und Risiken des Trinken von Pfefferminztee fällt vor allen in den ersten Monaten der Schwangerschaft mit den oft häufigen Anfällen von Übelkeit schwer. In der Schwangerschaft und während der Stillzeit müssen die mit dem Pfefferminztee möglicherweise verbundenen Nebenwirkungen besonders in Betracht gezogen werden. Generell sollten Kräutertees immer mit kochendem Wasser aufgegossen werden, um die in seltenen Fällen enthaltenen Keime abzutöten, und der Tee sollte auch nicht über Stunden stehen. Jeder menschliche Organismus reagiert individuell, auch in der Schwangerschaft. Wer auf die entlastende Wirkung der Pfefferminze nicht verzichten möchte, sollte sicherheitshalber ärztlichen Rat einholen.

 

 

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Keine Gewähr für die Richtigkeit der gemachten Angaben. Bitte sprechen Sie immer vor der Anwendung mit ihrem Arzt. Er kann sie kompetent beraten!